Autor: hoewingshof

Während fast ganz Europa im Corona-Lockdown zuhause bleiben muss, geht in Schweden das Leben (noch) relativ normal weiter. Und so finden auch Trabrennen statt - am Donnerstag gewann der von uns gezüchtete Yankee Blue beim Comeback in Boden, Mitte März hatte sich Höwings Zara für den Rennbetrieb qualifiziert.

Wie schon bei seinem Debüt als Dreijähriger kam Yankee Blue dabei top präpariert für den ersten Start aus dem Stall. Der nunmehr vierjährige Wallach war Mitte Juli 2019 zuletzt gestartet, im letzten Jahr standen fünf Starts, ein Sieg, zwei Plätze und insgesamt 105.000 SEK auf der Habenseite. Nach einem Besitzer- und einem Trainerwechsel von Stefan Persson zu Petri Salmela stand nun der erste Start 2020 auf dem Programm.

Mit vier Längen in 16,3 / 2140 Meter Autostart kanzelte der Andover Hall-Sohn seine Gegner ab und sicherte sich den zweiten Sieg seiner Karriere, nahm 25.000 SEK mit nach Hause. Wir wünschen dem neuen Besitzer Roni Paldan viel Freude mit Yankee Blue und gratulieren herzlich zum Sieg!

Sieben Tage zuvor hatte sich an gleicher Stelle Höwings Zara für Besitzer und Trainer Jaakko Alamäki in 22,1 / 2140 Meter Bänderstart für den Rennbetrieb qualifiziert. Die nunmehr dreijährige Stute hatte bereits 2019 einen Premielopp absolviert und ist nun offiziell "Rennpferd". Das Debüt am 26.03.2020 musste leider wegen einer Erkältung entfallen - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Viel Erfolg!

Da hatte Besitzertrainer Ingemar Hultqvist Grund zum Jubeln: Am Sonntag gewann in Boden Höwings Star mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Magnifik Brodde!

Beide Pferde bereitet der Besitzertrainer aus Umaker, dessen Pferde unter dem Namen Stall Ratu an den Start gehen, selbst vor. Wir freuen uns besonders über den Doppelsieg, ist das Gestüt Brodda doch unser Partner bei der Besamung und Aufzucht unserer Pferde in Schweden.

Magnifik Brodde führte vom Start weg auf der 1640 Meter kurzen Strecke und musste sich am Ende mit einer Nase (!) seinem Trainingsgefährten Höwings Star geschlagen geben. Die Siegzeit von moderaten 14,8 / 1640 Meter war der Schneebahn geschuldet. Der 10-jährige Wallach absolviert dieses Jahr seine neunte (!) Rennsaison, auch wenn er zweijährig nur einen Premielopp absolvierte und erst dreijährig in den Rennbetrieb eingestiegen ist.

Der Volltreffer am Sonntag war der 24. Lebenssieg beim 121. Start und brachte 35.000 SEK auf das Konto, das nun bei 1.936.188 SEK steht - die zweite Kronen-Million ist in greifbarer Nähe! Unter den unterlegegen Gegnern am Sonntag war unter anderem Hesiod, Sieger im Großen Preis von Deutschland 2018.

Wir sind stolz auf unser Aushängeschild und gratulieren Ingemar Hultqvist und dem Siegfahrer Robert Dunder herzlich!

Höwings Venus ist Ende 2019 nach Norwegen verkauft worden, ihr neuer Besitzer fuhr mit ihr am Mittwoch Abend in Bjerke den ersten Sieg ein - und schlug dabei einen gewissen Ganyboy, in Deutschland noch als Winterfavorit 2016 und Derby-Dritter 2017 gut bekannt.

Mit deutlichen zweidreiviertel Längen Vorsprung war Höwings Venus am Mittwoch Abend in Bjerke voraus, mit ihrem Besitzertrainer Cato Antonsen im Sulky gewann die Stute in 15,2 / 2100 Meter Autostart. 112:10 zahlte der Toto auf die Nu Pagadi-Tochter, die eine Siegprämie von 20.000 NOK mit in den Stall brachte.

Die "halbe Schwedenkronen-Million" hatte Höwings Venus noch in Schweden voll gemacht - da der "Umzug" nach Norwegen offenbar in den Systemen in Norwegen noch nicht vollständig angekommen ist, fehlt leider ihre neue Gesamtgewinnsumme in norwegischen Kronen.

Wir freuen uns über den tollen Start in der neuen Heimat und gratulieren Cato Antonsen herzlich!

 

Der zwischenzeitliche Bronzerang am 7.11. in Bergsaker war dabei besonders erwähnenswert, denn mit Sieger Digital Ink (Gewinner u.a. in Breeders Crown und Solvalla Grand Prix, fast 7 Mio. SEK Lebensgewinnsumme, Gulddivisionen-Pferd) und seinem Runner Up Going for Gold Zaz (Sieger u.a. im GRAND PRIX DEPARTEMENT ALPES MARITIMES 2015, Gewinner von 3,6 Mio SEK) hatte Höwings Star nur zwei sehr bekannte Traber vor sich anzuerkennen. Und 11,6 / 1660 Meter Bänderstart (!) bedeuten Lebensrekord aus den Bändern für den Diamond Way-Sohn.

Am vergangenen Montag war es dann wieder Zeit für einen Volltreffer, auf seiner Heimatbahn war Höwings Star auch durch eine 20 Meter-Zulage nicht zu stoppen und gewann leicht mit anderthalb Längen in 13,1 / 1660 Meter Bänderstart, strich 30.000 SEK ein und ist nach seinem fünften Saison- und 23. Lebenssieg bei einer Gewinnsumme von 1.852.166 SEK angelangt - die zweite Million fest im Blick!

Herzlichen Glückwunsch an Fahrer Samu Sundqvist und Besitzertrainer Ingemar Hultqvist!

Am Donnerstag (21.11.2019) qualifizierte sich mit Höwings Zora (SJs Caviar - Staro Tequila) eine zweijährige Stute aus unserer Zucht in 21,8 / 2140 Meter Bänderstart für den Rennbetrieb. Viel Erfolg für die Karriere wünschen wir!

Volita Go kam im Menhammars Amatörcup mit Hanna Lähdekorpi, einer bekannten schwedischen Amateurfahrerin, die den deutschen Traberfans wegen eines Unfalls im Rahmen des FEGAT-Cup 2015 auf leider unglückliche Weise in bleibender Erinnerung geblieben ist (Jörg Hafer war seinerzeit der Leidtragende), an den Ablauf.

Sie musste dabei 40 Meter Zulage wettmachen, Comanche Moon gar 60 Meter! Am Ende gewann Volita Go in 14,0 / 2180 Meter Bänderstart souverän mit drei Längen vor Zoko Lane, mit etwa dem gleichen Abstand folgte Comanche Moon, der seine Zulage auf die Stute nicht wettmachen konnte.

Mit 30.000 SEK steigert Volita Go ihre Lebensgewinnsumme nach dem driten Saison- und elften Lebenssieg auf 483.832 SEK.

Herzlichen Glückwunsch an Trainer Conrad Lugauer und Besitzer Michael Haböck! Wir freuen uns gemeinsam mit dem Gestüt Weitkamp, mit dem wir die Stute in Kooperation gezüchtet haben.

Volita Go trabte neuen Bahnrekord für fünfjährige und ältere ausländische Stuten!

Im Vorlauf hatte er sich noch Selmer I.H. und Hesiod geschlagen geben müssen, war aber als Dritter ebenso wie der viertplatzierte Officer C.D. ins Finale eingezogen. Alle vier gingen aus dem letzten Band mit 20 bzw. 40 Metern Zulage gegenüber den anderen Finalisten auf die Reise, und mit Ausnahme des fehlerhaften Officers machten die Pferde des dritten Bandes das Rennen unter sich aus.

Höwings Star hatte bereits zur Halbzeit die Führung und gewann am Ende mit einer Nase (!) gegen Vorlaufsieger Selmer I.H. und blieb deutlich vor Hesiod, der vor 53 Wochen noch den Großen Preis von Deutschland in Hamburg gewonnen hatte.

Mit der Siegprämie, die Höwings Star auf klebriger Bahn in 14,6 / 2180 Meter Bänderstart verdiente, hat der Neunjährige nun über 1,8 Millionen Schwedenkronen auf dem Konto und strebt stramm seiner zweiten Million entgegen.

Es war der 22. Sieg beim 115. Start des von Besitzertrainer Ingemar Hultqvist vorbereiteten und von Samu Sundqvist zum Erfolg gesteuerten Wallachs. Herzlichen Glückwunsch!

Am gestrigen Dienstagabend um Punkt 20 Uhr Startzeit in Östersund knüpfte Fugazi Mary an seine Erfolgsserie an und gewann ein Rennen über die Steherstrecke souverän mit dreieinhalb Längen Vorsprung. Die Uhren stoppten bei lockeren 17,5 / 2640 Meter Autostart, der Siegerscheck von 25.000 SEK bringt das Konto des Wallachs über die 100.000 SEK-Grenze.

Mit seinem Kontostand von 105.500 SEK nach fünf Starts, drei Siegen, einem Ehrenplatz und einer Disqualifikation hat Fugazi Mary seinen Kaufpreis bereits zur Hälfte eingetrabt - 2017 hatte er noch unter dem Namen Höwings Youngstar für 220.000 SEK auf der Kriterieauktion den Besitzer gewechselt. Herzlichen Glückwunsch an den Stall Mary und Trainer Robert Bergh - weiter so!

Bereits am 2. Oktober belegte Fugazi Mary einen wertvollen Ehrenplatz. Nach zwei Siegen musste sich der Wallach glattgehend erstmals geschlagen geben, belegte im E3 Bonus-Lopp hinter dem Start-Ziel siegreichen Gazoline Mearas einen feinen zweiten Platz und nahm mit 30.000 SEK einen ordentlichen Scheck mit nach Hause. Das Konto steht bei vier Starts, zwei Siegen und einem Ehrenplatz (sowie einer dennoch prämierten Disqualifikation) bei 80.500 SEK - das kann sich sehen lassen bei einem Dreijährigen! In 16,2 / 2640 Meter Autostart trabte er zudem über den langen Weg Lebensrekord.

Am Tag drauf siegte Höwings Unbeatable in Aby. Start-Ziel war der in bestechender Form agierende Wallach nicht zu schlagen und machte es noch besser als sein Berghscher Trainingsgefährte am Vortag. In 12,6 / 1640 Meter Autostart blieb er mit einer halben Länge vorn, sackte ebenfalls 30.000 SEK ein und kehrte auf die Siegerstraße zurück. Wobei man konstatieren muss, dass der zuvor am 28.09.19 ertrabte dritte Rang im Divisionenfinale der Klass I in Solvalla im Rahmen der V75 aller Ehren wert war - und mit 62.500 SEK fürstlich entlohnt wurde. In 12,0 / 2140 Meter Autostart hatte sich Höwings Unbeatable dort auch einen neuen Lebensrekord geholt. Allein im Jahr 2019 hat Höwings Unbeatable bereits 364.812 SEK und damit mehr als die Hälfte seiner Lebensgewinnsumme verdient. Herzlichen Glückwunsch & weiter so!

Am Sonntag drauf machte dann Höwings Turbo Tom seinem Züchter ein Geburtstagsgeschenk und gewann in Mönchengladbach ein Amateurfahren mit seiner Besitzerin im Sulky. Julia Knoch steuerte den Achtjährigen zu einem sicheren Sieg mit einer Länge in 17,4 / 2100 Meter Autostart. Mit 500 Euro wurde der Volltreffer entlohnt, es war der zweite Saisonsieg von Höwings Turbo Tom, der nach seinem 10. Sieg beim 57. Start nunmehr 13.850 Euro auf dem Konto hat. Herzlichen Glückwunsch an das siegreiche Team und weiter viel Erfolg!

Mit dem in der aktuellen TrabInside-Ausgabe porträtierten bzw. interviewten Carl Johan Jepson übernahm der Muscles Yankee-Sohn von Startplatz 4 aus sofort das Kommando, konnte von vorne das Rennen kontrollieren und hatte an jeder Zeitnahme die Nase vorn. Nach der flotten Eröffnung in 12er Tempo ließ er es dann deutlich ruhiger angehen und schüttelte für die finalen 500 Meter glatte 1:10 aus den Hufen. Das reichte für einen souveränen zweieinhalb Längen-Sieg, der mit 25.000 SEK entlohnt wurde.

Der dritte Jahressieg war dann in 16,1 / 2640 Meter Autostart unter Dach und Fach - Trainer Robert Bergh peilt nun ein V75-Rennen an, am kommenden Samstag geht es nach Solvalla ins Finale der Klass I. Am Abend bieten wir auf der dortigen Kriterieauktion zwei Jährlinge an.

Herzlichen Glückwunsch an den Sanda Racing Stable und das Team Bergh!

Arabell stammt von Traders aus der Lina Trot und ist schwedisch registriert. Sie kommt am Samstag (28.09.2019) als Katalognummer 363 in den Ring.

Arabell

Auktionskatalog (PDF-Seite Arabell)

Video